Donnerstag, 31. März 2016

Hamburger Morgenpost: Wegen Uni-Stress! Immer mehr Studenten greifen zur Flasche

Sie greifen zur Flasche, entspannen bei einer Zigarette und vergessen den Unidruck dank eines Joints - so jedenfalls sieht eine Studie Hamburgs Studenten: Wenn am ersten April die Hochschulen wieder ihre Pforten nach den Semesterferien öffnen, stehen die Studierenden wieder unter Erfolgszwang. Doch wie gehen sie mit dem Stress um?
Fast die Hälfte aller Hochschüler in Deutschland fühlt sich durch studiumsbedingten Stress erschöpft, genauer gesagt etwa ein Drittel aller Männer und etwas mehr als die Hälfte aller Frauen. Das hat eine Untersuchung der Techniker Krankenkasse (TK) nun herausgefunden.
Doch nicht nur durch Klausuren und den umfangreichen Lernstoff fühlten sich Studierende gehetzt, erläutert Maren Puttfarcken, die Leiterin der TK-Landesvertretung in Hamburg: „ Für viele ist es auch der Spagat zwischen Job und Studium. Auch die Organisationen darum herum und ob man seinen eigenen Haushalt hat oder noch im ‚Hotel Mama wohnt‘, beeinflusst die Erschöpfungswahrnehmung.“
Die Hamburger Hochschüler greifen eher zu Drogen als Hochschülerinnen: Laut TK trinkt fast die Hälfte aller Männer Alkohol zur Ablenkung, jeder fünfte greift zur Zigarette und acht Prozent zu Cannabis. Bei den Mädels geht es nicht ganz so heftig zu. Etwa ein Drittel trinkt Alkohol und nur  15 Prozent rauchen Zigaretten. Vier Prozent rauchen ab und zu Cannabis um zu entspannen.
Die MOPO hat sich auf dem Campus der Uni Hamburg umgehört. Die Studierenden konnten oder wollten die Studie jedoch nicht wirklich bekräftigen.
Man trinke zwar gerne mal ein Feierabendbierchen, jedoch konzentriere man sich vorwiegend auf das Studium. Höchstens in der Prüfungsphase qualmen die Raucher doch etwas mehr als gewöhnlich. Dass einige wohl zu Ritalin greifen,  um ihre Leistung zu steigern – davon hätte man mal gehört. Jedoch wären eher die Klassiker Kaffee und Energy-Drinks als Aufputschmittel gefragt.


Fazit: Studenten saufen seit jeher.


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