Montag, 18. April 2016

Nordkurier: Betrunkener fährt Fußgänger tot

Zu einem schweren Unfall ist es am Sonnabendabend kurz vor 20 Uhr in Waren in der Straße Am Seeufer gekommen, bei dem ein Fußgänger tödlich verletzt wurde. Laut Polizeiangaben war ein 27-jähriger Autofahrer aus der Papenbergstraße kommend in Richtung Ecktannen viel zu schnell unterwegs, als er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war. Dabei erfasste er den 67-jährigen Fußgänger, der noch an der Unfallstelle verstarb. Das Unfallauto rammte außerdem drei weitere Fahrzeuge, die in der Straße geparkt worden waren, und prallte dann gegen einen Baum. Die Straße musste bis nach 22 Uhr voll gesperrt werden. Die drei gerammten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf rund  20 000 Euro. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, ist der 27-jährige Unfallfahrer nicht im Besitz eines Führerscheins. Außerdem stand der Unfallverursacher unter Einwirkung von Alkohol und Betäubungsmitteln. Bei ihm wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Den ermittelten Wert gibt die Polizei mit " um die zwei Promille"  an. Das habe ein erster Test im Krankenhaus ergeben. Das endgültige Ergebnis werde erwartet. Das Fahrzeug des Unfallfahrers wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen den Warener eingeleitet.
Ein Sachverständiger der Dekra war am Sonnabendabend im Einsatz, um den Unfallhergang zu analysieren. Dieser Experte wird immer dann hinzugezogen, wenn bei Unfällen Menschen getötet werden. Darüber hinaus soll eine rechtsmedizinische Untersuchung des Unfallopfers erfolgen. Passanten und auch Anwohner haben den Unfall gesehen, zumindest aber gehört, denn ein überaus lauter, dumpfer Knall begleitete den Unfall. " Ich bin sehr geschockt. Es war schlimm, die Folgen des Unfalls so unmittelbar zu sehen" , sagte eine Warenerin, die kurz nach dem Unfall die Straße passieren musste, weil sie auf dem Weg nach Hause war. Wie ihr erging es vielen, die auf einem abendlichen Spaziergang am Müritzufer waren oder die dort Anwohner sind. " Ich habe bei vielen Entsetzen darüber gespürt, dass hier jemand sterben musste" , sagte die Passantin.


Fazit: Ein alltäglicher Vorfall.

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