Alkohol ist zwar eine legale, aber trotzdem eine sehr gefährliche Droge. Wo hört das gemütliche Bierchen zum Feierabend auf und wo fängt die Suche an? Die Grenzen verschwimmen sehr schnell, aber ein neuer Ratgeber der Deutschen Krebshilfe zeigt jetzt sehr genau auf, wer gefährdet ist in die Alkoholsucht abzurutschen und wer nicht.
Zwei Tage ohne Alkohol
Millionen Menschen trinken gerne mal ein Glas Bier oder Sekt, einen Wodka oder einen bunten Cocktail, und die meisten werden sich dabei keine Gedanken darüber machen, wie schnell das Genusstrinken zur Sucht führen kann. Der neue Ratgeber der Deutschen Krebshilfe „Riskante Partnerschaft. Mehr Gesundheit – Weniger Alkohol“ zeigt, wie einfach es ist festzustellen, ob eine Suchtgefahr vorliegt. Zunächst sollte man sich einen Überblick verschaffen, wie viel im Verlauf einer Woche an Alkohol getrunken wird. Wer es keine zwei Tage ohne einen Tropfen Alkohol aushält und während dieser 48 Stunden stark schwitzt und nervös wird, der sollte einen Arzt aufsuchen, denn in diesem Fall ist das Suchtrisiko sehr groß. Das Gleiche gilt auch dann, wenn die Gedanken ständig um Alkohol kreisen.
Auf die Höchstmengen achten
Neben wichtigen Informationen und vielen hilfreichen Tipps ist in der neuen Broschüre der Deutschen Krebshilfe, die übrigens auch als kostenlose App für Android und iOS zur Verfügung steht, eine Tabelle zu finden, in der die maximale Menge Alkohol pro Tag empfohlen wird. Für Frauen liegt die Grenze bei zwölf Gramm, das entspricht einem kleinen Glas Bier mit 0,3 Liter Füllmenge, beim Wein sind es nicht mehr als zehn Gramm oder 0,125 Liter, Männer sollten nicht mehr als 0,6 Liter Bier oder 0,25 Liter Wein pro Tag trinken.
Alle, die feststellen, dass ihr Alkoholkonsum zu groß geworden ist, sollten eine Art Protokoll oder ein Tagebuch führen. Auf diese Weise lässt sich schnell ablesen, wie groß die Gefahr einer Alkoholsucht tatsächlich ist.
Fazit: Der Schweißausbruch beim Anblick der Flasche sollte ein Alarmzeichen darstellen.
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