Mittwoch, 6. April 2016

SWR3: Wer ständig Facebook checkt, ist anfälliger für Alkoholprobleme

Wissenschaftler haben festgestellt, dass Menschen, die viel in sozialen Netzwerken rumhängen auch eher anfällig für Alkoholprobleme sein können. Sie haben hunderte Studenten befragt.

Ja, Facebook, Instagram oder Twitter können zur Sucht werden. Ständig kommentiert oder favorisiert jemand, bei den Mitteilungen macht es „Plopp“ – da, aarrrgh, muss man doch sofort nachsehen! Ohne geht es nicht!
Sollte es aber.
US-Forscher der University of Albany haben herausgefunden, dass wer exzessiv bei Facebook, Instagram oder Twitter aktiv ist, auch eher mal einen über den Durst trinkt. Die Leute versuchen dann, mit dem Alkohol ihre Probleme zu ertränken oder wollen mit massenweise Bier, Wein oder harten Sachen einfach cool wirken, weil sie denken, dass das so muss.
Die Wissenschaftler haben nach einem Bericht von „The Daily Dot“ dafür 537 Studenten aus den unteren Semestern befragt. Die sollten angeben, wie oft sie trinken und wie oft sie in sozialen Netzwerken sind und wie sie sich fühlen, wenn sie mal offline sind.
Dass Social-Media-Plattformen süchtig machen können und manche Menschen für Süchte wie diese besonders anfällig sind, wissen Forscher schon länger. Jetzt gibt es also Hinweise darauf, dass wer massiv über soziale Netzwerke Kontakt und Bestätigung sucht, mitunter auch zu viel Alkohol trinkt – um damit Probleme zu bewältigen oder einfach nur in den Augen der anderen vermeintlich besser auszusehen.


Fazit: Das muss gleich auf Facebook gepostet werden.


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